Die Tage werden merklich länger, was dem kalendarischen Fortschreiten sowie den südlicheren Breiten geschuldet ist. Heute überquerte ich den Polarkreis, der Wagen holperte dabei sanft und ich seufzte. Rund 3250km in südlicher Richtung liegen die nächsten Tage vor mir. Der Wahnsinn auf den schwedischen Autobahnstrassen hat mich. 
Ich bin im Lande des hyggeligen IKEA’s eingetroffen. 
Wetter: Bedeckt mit Schneefall bei -14 bis -8 Grad
Strecke: 
Erkenntnis:
Am Strassenrand liegen keine überfahrenen Rentiere, dafür fahrbahnabgekommene Wagen, wo die Physikalischen Gesetze stärker als der Fahrer waren.
„Das Wort ‚Norden‘ hat indogermanische Wurzeln und bedeutet ‚links vom Sonnenaufgang‘. Sich ‚einzunorden‘ heißt wörtlich, eine Landkarte so auszurichten, dass die Nordseite im freien Gelände nach Norden zeigt. Himmelsrichtungen ermöglichen als Koordinaten räumliche Orientierung, mit ihnen verbinden sich aber auch kulturelle und politische Bedeutungen.“ [Brunner S. 23]
Hui, wie schnell ging es doch, bis die Sonne auf Deiner Fahrt wieder rechts aufgeht – wenn sie denn aufzugehen geruht!
8:33 soll es hier in Skellefteå morgen soweit sein, wenn das Nass in der Luft nicht wäre, sogar zu bestaunen sein.
Hoi Thomas, ja so kann einem der Norden so nicht erwartete Situationen bescheren. Und das macht den Meister aus damit umgehen zu könen und immer kreative Lösungen zu finden und umzusetzen??. Aber es geht trotz allem doch südwärts, trotz den 3250 Kilometern bis nach Uster!
Wir wünschen Dir weiterhin gute Fahrt und wir freuen uns über Deine weiteren so interessanten Berichte un den sagenhaften Fotos.
Fahr guet und heb’der Sorg!
Liebi Grüess, Mamm und Däddy
Danke, im Moment sieht es hier leider auch nicht mehr winterlich aus, mittlerweilen in Gävle eingetroffen ist die Temperatur deutlich über 0 gestiegen, der Wald riecht nach Frühjahr. Der Kompass zeigt deutlich gegen Süden -wenn alles klappt bin ich am Sonntagabend wieder zu Hause.