Tag 27: Toftaholm

In der Fliegerei hatten wir da Bonmot beherzigt: „12 hours from the bottle-to-throttle“. Dies soll auch für die Fahrt gegen Süden gelten, also rasch ins Bett.

Die Reise startete unspektakulär. Die Ausfahrt aus Stockholm ist ohne Zusatzschlaufe gelungen, der Wagen ist dank dem Tiefgaragenplatz vollständig abgetaut und bald befinde ich mich auf der E4.

Nachdem die Aussentemperatur auf 0Grad angestiegen ist, gönne ich dem Blåhval ein paar Zusatzbar‘s in den Reifen, damit sie mit möglichst geringem Rollwiderstand die verbleibenden 1609km auf dem langen Asphaltband bis nach Hause abspulen. Der 🐳 dankt es mit einer Schnappszahl:

In Toftaholmen steht das berühmte gelbe Hotel, das bereits bei meinen früheren Reisen jeweils den Abschluss bildete. Ich hatte Glück und heute Nacht hat es freie Zimmer, morgen sei alles ausgebucht. Wer in den letzten Jahren den Reiseblog verfolgt hat, dem kommt das Zimmer wohl bekannt vor.

Der Blåhval wollte mich noch kurz testen, verweigerte mit 5Restkilometern das Laden an 2 verschiedenen Superchargerstalls, liess anschliessend das rechte Fenster im Regen nicht mehr schliessen und der Bildschirm fror ein. Doch die abgeleitete Handlung aus dem alten Sprichwort: „Ein Reboot tut immer gut“ führte dazu, dass all die verloren geglaubten Funktionen unmittelbar zurückkehrten, bis auf das Laden. Der dritte Stall funktionierte einwandfrei. Es sind noch ungefähr 7 Ladehalts bis nach Hause, genügend Zeit und Möglichkeiten um herauszufinden, ob es eine Einzigartige Episode war oder sich eine Fehlfunktion einschleicht.

Und als Abschluss noch ein wenig Foodporn, vom jungen Koch persönlich erklärt.

Eine Übersicht: