Der zweite Tag begann wie der erste Tag, mit frischer Luft und etwas Schneefall zu Beginn. Ideales Wetter, um sich zwischenzeitlich in Museen, Ausstellungen wieder aufzuwärmen.
Das Moderna Museet zeigt zeitgenössische Kunst von 1900 bis heute und beherbergt aktuell eine Sonderausstellung der schwedischen Künstlerin Annika Elisabeth von Hausswolff. Die nachfolgenden 3 Bilder sind eine kleine Auswahl:
Unzählige Künstler sind in der Dauerausstellung mit Bildern, Skulpturen, Videocollagen etc vertreten.
Die letzte Abendstimmung in Stockholm.
Unheimliche Haustiere haben den Weg zum letzten Köttebullar-Dinner geführt.
Der stockholmsche Hippster
Der Hippster in Stockholm zeichnet sich dadurch aus, dass er enge Jeans über die Spaghettibeine quetscht und Earpods von Apple in den Ohren stecken hat. Mit diesen Earpods führt er nonstop Gespräche, wie ein ferngesteuertes Alien. Zum Glück habe ich das Hippsteralter deutlich überschritten und betrachte das Geschehen amüsiert von der Seite.
Als Kommentar zum domestizierten Verwandten soll nun noch ein anderes Wintertier Erwähnung finden:
„Der erste Vollmond im Januar wurde früher Wolfsmond genannt, in Anspielung darauf, daß um sein Erscheinen herum viele Wölfe in die Dörfer und Siedlungen kamen, angetrieben vom Hunger. […] Wenn Literatur vom Winter handelt, kommt sie praktisch nicht ohne Wölfe aus. […] Immer dann, wenn wir ein Symbol für den Hunger in der kalten Jahreszeit brauchen, greifen wir auf den Wolf zurück. Er ist der Feind, den wir inbrünstig hassen, die ungezähmte Intelligenz, die wir am meisten fürchten. Seine Moral ist veränderlich. Er tut, was er tun muss. Er führt uns vor Augen, wie wir sein könnten, wenn es die Annehmlichkeiten und Einschränkungen der Zivilisation nicht gäbe.“
Aber der reisende Karnivor findet ja seine kugelförmige Fleischration kultiviert und mit Seeli auf weissem Porzellan…
villadurchzug
„Er tut, was er tun muss“. Gilt das auch für menschliche auf Porzellan gebettete Fleischkügelchen essende Karnivoren? Oder ist dies per se ausgeschlossen, da ihm ein Bewusstsein zugesprochen wird?
Als Kommentar zum domestizierten Verwandten soll nun noch ein anderes Wintertier Erwähnung finden:
„Der erste Vollmond im Januar wurde früher Wolfsmond genannt, in Anspielung darauf, daß um sein Erscheinen herum viele Wölfe in die Dörfer und Siedlungen kamen, angetrieben vom Hunger. […] Wenn Literatur vom Winter handelt, kommt sie praktisch nicht ohne Wölfe aus. […] Immer dann, wenn wir ein Symbol für den Hunger in der kalten Jahreszeit brauchen, greifen wir auf den Wolf zurück. Er ist der Feind, den wir inbrünstig hassen, die ungezähmte Intelligenz, die wir am meisten fürchten. Seine Moral ist veränderlich. Er tut, was er tun muss. Er führt uns vor Augen, wie wir sein könnten, wenn es die Annehmlichkeiten und Einschränkungen der Zivilisation nicht gäbe.“
Aber der reisende Karnivor findet ja seine kugelförmige Fleischration kultiviert und mit Seeli auf weissem Porzellan…
„Er tut, was er tun muss“. Gilt das auch für menschliche auf Porzellan gebettete Fleischkügelchen essende Karnivoren? Oder ist dies per se ausgeschlossen, da ihm ein Bewusstsein zugesprochen wird?