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Tag 26: Stockholm Tag 2

Der zweite Tag begann wie der erste Tag, mit frischer Luft und etwas Schneefall zu Beginn. Ideales Wetter, um sich zwischenzeitlich in Museen, Ausstellungen wieder aufzuwärmen.

Der Globen in der Aviciiarena ist mit einem Lift auf der Außenwand! erklimmbar. Zum Glück war der Lift in Revision und mir blieb die Mutprobe erspart.
Stadshus, das zu Repräsentationszwecken vor 99 Jahren Fertiggebaut wurde.
Es enthält viele unterschiedliche Sääle, welche für Anlässe wie die Nobelpreisfeier, Hochzeiten, Staateempfänge etc genutzt werden.
In diesem blauen Saal essen die geladenen Gäste der Nobelpreisverleihung. Alle Materialien sind aus Schweden und überall sind Anlehnungen an die schwedische Tradition und Geschichte verbaut. Der Saal sollte ursprünglich blau bemalt werden, um die Verbundenheit Stockholms mit dem Wasser darzustellen. Der Architekt änderte seine Meinung, beließ die Ziegelsteinmauern rot und baute einen Rünenberg Boden ein. Der Name „blauer Saal“blieb jedoch.
Blick in den Glockenturm hoh
Der goldene Saal, in welchem die geladenen Gäste der Nobelpreisveranstaltung tanzen.
In der Mitte Stockholm, die den Osten mit dem Westen verbindet

Das Moderna Museet zeigt zeitgenössische Kunst von 1900 bis heute und beherbergt aktuell eine Sonderausstellung der schwedischen Künstlerin Annika Elisabeth von Hausswolff. Die nachfolgenden 3 Bilder sind eine kleine Auswahl:

Unzählige Künstler sind in der Dauerausstellung mit Bildern, Skulpturen, Videocollagen etc vertreten.

Salvador Dalí

Die letzte Abendstimmung in Stockholm.

Unheimliche Haustiere haben den Weg zum letzten Köttebullar-Dinner geführt.

Beinahe vegetarisch

Der stockholmsche Hippster

Der Hippster in Stockholm zeichnet sich dadurch aus, dass er enge Jeans über die Spaghettibeine quetscht und Earpods von Apple in den Ohren stecken hat. Mit diesen Earpods führt er nonstop Gespräche, wie ein ferngesteuertes Alien. Zum Glück habe ich das Hippsteralter deutlich überschritten und betrachte das Geschehen amüsiert von der Seite.

2 Kommentare

  1. Herr Ärmel Herr Ärmel

    Als Kommentar zum domestizierten Verwandten soll nun noch ein anderes Wintertier Erwähnung finden:

    „Der erste Vollmond im Januar wurde früher Wolfsmond genannt, in Anspielung darauf, daß um sein Erscheinen herum viele Wölfe in die Dörfer und Siedlungen kamen, angetrieben vom Hunger. […] Wenn Literatur vom Winter handelt, kommt sie praktisch nicht ohne Wölfe aus. […] Immer dann, wenn wir ein Symbol für den Hunger in der kalten Jahreszeit brauchen, greifen wir auf den Wolf zurück. Er ist der Feind, den wir inbrünstig hassen, die ungezähmte Intelligenz, die wir am meisten fürchten. Seine Moral ist veränderlich. Er tut, was er tun muss. Er führt uns vor Augen, wie wir sein könnten, wenn es die Annehmlichkeiten und Einschränkungen der Zivilisation nicht gäbe.“

    Aber der reisende Karnivor findet ja seine kugelförmige Fleischration kultiviert und mit Seeli auf weissem Porzellan…

    • villadurchzug villadurchzug

      „Er tut, was er tun muss“. Gilt das auch für menschliche auf Porzellan gebettete Fleischkügelchen essende Karnivoren? Oder ist dies per se ausgeschlossen, da ihm ein Bewusstsein zugesprochen wird?

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