Wie gestern habe ich heute die Schneeschuhe angeschnallt und bin losgewandert. Diesmal auf den Hügel Jyppyrän, mit Aussicht, der gleich hinter Hetta liegt. Heut ist aber angenehm warm, ging es mir durch den Kopf, bis ich bemerkte, dass die Wärme dem Anstieg geschuldet war und oben angekommen die Kälte wieder fröhlich mich packte.
Zur Überraschung befand sich eine kleine Holzbaute zum Schutz der Wandernden auf dem Gipfel, in welcher ein willkommenes Feuer loderte. 
Beim Nachtessen wurde ich bestimmt an den Tisch eines Ehepaars und einer Alleinreisenden aus Deutschland gebeten. Nach kurzer Zeit war das Gesprächsthema die Stromkutsche. Nach der Klärung der FakeNews über Reichweiten, Fahrkomfort, Reparaturanfalligkeiten interessierten sich die Damen unerwartet stark und wünschten sich ein Probesitzen. Ich hab dabei das Kaminfeuer auf dem Display angemacht, sie waren begeistert.
A propos FakeNews zur Elektromobilität:
Unter nachfolgendem Link habe ich einen wohltuend nüchternen Bericht aus der Wirtschaftswoche Deutschland zu den falschen Mythen zur Elektromobilität hinterlegt. Lesen lohnt sich.
Vielleicht zeigen sich die scheuen Lichter heut Nacht, nachdem gestern Nebel und Wolken die Sicht versperrten?
Wetter: – 25 Grad, blau bis bewölkt
Zwar keine Zauberhütte, aber doch eine Cabane, wie man sie sich in helvetischen Abgeschiedenheiten auch schon ersehnt hat…
„Ein solches Gebäude hatte er noch nie gesehen. Die Wände bestanden nur aus einigen aufeinandergelegten Stämmen, dann begann das Dach. Eine Decke gab es nicht, sondern er konnte hinaufschauen bis in den First. Die Hütte war so klein, daß es fast schien, als sei sie für solche wie ihn gemacht, nicht für richtige Menschen, und doch waren der Herd und die Herdmauer so groß bemessen, daß er größere noch nicht gesehen haben meinte. Die Eingangstür befand sich an der einen Giebelwand neben dem Herd und war so schmal, daß sie eher einer Luke glich. An der anderen Giebelwand sah er ein breites, tiefes Fenster mit vielen kleinen Scheiben. Es gab fast keine beweglichen Möbel in der Hütte. Die Bank auf der einen Längsseite und der Tisch unter dem Fenster waren an der Wand befestigt, wie auch das große Bett, in dem er lag.“
Finnland, das Land der Zauberhütten, unzählige Holzhütten säumen die Ufer der unendlich vielen und verzweigten Seen. Gefroren im Winter bilden Sie weite weisse Ebenen, wunderbar zu durchmessen.
Irgendwie scheinen die WGS84 Koordinaten auf dem Jyppyrän etwas fremd… 😉 Wow, die Runde in Levi (im Sommer!) gäbe mindestens 35 Funde! Vielleicht liegt in dieser Jahreszeit einer pro Land drin, dann bist du mir bei den skandinavischen Souvenirs voraus! Ich musste etwas schmunzeln beim Anblick deiner Kleidersammlung. Wer war dein Farbberater? 🙂 Deine Fotos aus der warmen Stube betrachtet sind fantastisch! Vielen Dank, dass du uns wiederum an deiner Reise teilnehmen lässt!
Das gäbe ein schnelle Runde, vergiss die Moskitos im Sommer nicht. ? Bis jetzt hab ich noch keinen Cache gesucht, weil man gar nicht suchen kann. Man ist vorher bereits erfroren. Als ich beim Schneeschuhlaufen eine kurze Rast machen wollte, froren die Hände, die Füsse schneller als mir lieb war. Geniesst die warme Stube, heute war es hier minus 33 Grad ?