Zum Inhalt springen

Tag 18 – Der Eiskanal in den Süden

Die Fahrt in den Süden gestaltete sich als Schleudertraining im Eiskanal mit eingeschränkter Sicht dank aufgewirbeltem Schnee. Der Stromkutsche hab ich zu meiner Unterstützung die Rekuperationsstärke zurückgesetzt sowie auf dem Strompedal den Lässigmodus aktiviert. Allgemein verhält sich der Tesla hervorragend auf Schnee und Eis, die elektronische Schlupfregelung unterstützt mich erstklassig. Selbstverständlich ist das Gewicht von über 2 Tonnen beim Bremsen und Kurvenfahren deutlich spürbar, lässt sich bei angepasster Fahrweise aber sehr entspannt fahren. Die Physik gibt vor, was möglich ist.

Das Känguruh hat mich auf der doch sehr langen Fahrt (Fahrdauer) bestens unterhalten, mein Lachen widerhallte vermutlich bis ans Nordkapp. Grossartig!

Gegen Trondheim hin kletterte die Temperatur in den positiven Bereich, die Straßen waren nass aber eisfrei, so liess sich die Geschwindigkeit wieder e Höhen. Ließe sich, wenn nicht Stau herrschen würde. In der Zwischenzeit bin ich wieder in einer bewohnteren Gegend von Norwegen unterwegs, deutlich am Verkehrsaufkommen feststellbar.

Das Verkehrsaufkommen von Teslas hält sich bis jetzt in Grenzen, das sollte sich in Südnorwegen doch aus Erzählungen abgeleitet ändern. Mal gucken.

Bis anhin war ich nördlich des Arctic Circles jeweils meistens alleine an den SUC. Dies scheint sich langsam zu ändern. Ich hätte Glück in Trondheim und einen Stall für mich alleine. So lud die Stromkutsche mit wamgefahrener und beinahe leerer Batterie mit ihrer besten Ladeleistung, die ich nicht teilen musste!

… und so endet eine Stromtanke, wenn die Rückfahrkamera mit Schnee zugepflastert ist?

Die Ladehalte an den SUC dauern zwischen 20 und 40 Minuten alle 2.5 bis 3.5h Fahrt. Ein idealer Rhythmus, der meinem biologischen In- und Outputverhalten sehr entgegenkommt. Heute allerdings war das Wasserlassen doch arg erschwert:

Wetter: – 4 auf +4 Grad steigend in Trondheim und auf -2 Grad sinkend in Oppdal, starke Winde, mäßig bis stark bewölkt. Hier in Opdale ist gleich hinter dem Gästehaus eine beleuchtete Nachtskipiste in Betrieb. Allerdings kann ich bei dem Sturm keine auf Plastikholzmetall rutschende Athletinnen und -aussen erkennen.

Strecke:

2 Kommentare

  1. Mammi und Däddy Mammi und Däddy

    Hoi Thomas,
    wir verfolgen Deine Fahrt jetzt südwärts immer noch mit grossem Interesse und wir wünschen Dir weiterhin unfallfreie und gute Fahrt Richtung Süden.
    Mammi und Däddy

    • villadurchzug villadurchzug

      Salü zäme, danke vielmals. Ja es geht langsam aber sicher südwärts, nun bin ich bereits in Oslo und bleibe ein paar Tage im Winter ?, bevor ich in den Frühling zurückkomme. Das Wetter ist für die kommenden Tage für die Reisestrecke als schön vorausgesagt. So wird der Rest der Reise vermutlich ein einfache Fahrt werden. Gruss Thomas

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert